von Hanna Seydel (TU Dortmund), 26.01.2024
In der digitalen K3B-Veranstaltungsreihe „Streit und Struntz“ spricht Hanna Seydel (TU Dortmund) über den bewussten Einsatz von Erzählen als partizipative Methode in Stadtentwicklungs- und Konfliktbearbeitungsprozessen. Sie argumentiert, dass Narrative Konflikte sichtbar machen können sowie dass Konflikte selbst Narrative sind. So bietet Erzählen ihrer Ansicht nach eine Möglichkeit für die Konflikttransformation, da bewusst erzählte Geschichten eine wichtige Rolle bei der Konfliktlösung spielen und dazu beitragen, die Beziehung zum Konflikt zu verändern. Sie könnten helfen, nicht nur die rationale, sondern auch die emotionale Ebene der Konfliktparteien zu erschließen und so ihre eigenen integrativen Konfliktgeschichten zu offenbaren.